Delorean von Amerika nach Deutschland importieren

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Elvis
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Beitrag von Elvis »

Ok, und was hat das nun mit Autos aus USA importieren zu tun ?

Das Forum soll möglichst unmoderiert bleiben, wir sind nur eine kleine Gruppe die sich gegenseitig unterstützen, helfen, austauschen und unterhalten will.
Beim Hobby Delorean soll das Zwischenmenschliche und das Vergnügen ja auch nicht zu kurz kommen, sonst wären wir hier in einer elitären und separaten von der Außenwelt abgeschnittenen und moderierten Umgebung. Das ist absolut nicht das Ziel dieser Seite, deshalb darf man auch mal einen Scherz machen oder vom Thema abkommen.

Aber Face - wenn Du was fragen willst, dann tu es. Schwachsinn behaupten ist nervig und das haben Dir die anderen Jungs nun auch schon ein paar mal gesagt.
Wir alle waren mal nur Fans vom dem Auto, daher bist Du willkommen hier über das Auto zu lernen, was wir so nach und nach eben hier posten -darfst aber gerne auch nach Details fragen - sofern die nicht schon überall mehrfach durchgekaut wurden.

Aber hör auf zu nerven und Schwachsinn zu behaupten !

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Faceman
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Beitrag von Faceman »

Ja ich höre ja auf. Nur der Grandy soll endlich mal mit seinen Scherzen aufhören, da die mir langsam auf den Sänkel gehen. Werde mich bessern versporchen.

hochachtungsvoll

Tempelton "The Faceman" Peck

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AlexRoth
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Beitrag von AlexRoth »

GrandmasterA hat geschrieben:
Mac Gyver hat geschrieben:die meisten jugendlichen von heute haben doch sonst nur unfug im sinn :lol:
ja, z.B. sich mit falschen daten in einem forum anmelden und dort einen vom pferd erzählen :roll:

*scnr*
*gröhl* *schlapplach*

Das beste ist aber imme noch der letzte Satz "Die geschichte ist zu 100% wahr!"

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GrandmasterA
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Beitrag von GrandmasterA »

Faceman hat geschrieben:hab mich geändert, aber das will ja der Grandmaster nicht begreifen, gut ich schwätz hier im Forum oft dummer Zeug
Das ist ja Dein Problem... Deine Lügengeschichten haben nach der Aufdeckung nicht zur Sperrung geführt, sondern Dein leider unqualifiziertes Dummgeschwätz, was viele ziemlich genervt hat... vor allem mich...

Aber das gehört nicht wirklich hier hin... und da ich angefangen habe spendiere ich auch ein

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Faceman
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Beitrag von Faceman »

Hallo,

werde mich ja bessern und mit dem dummen Geschwätz aufhören. :)

Face

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deloschrauber
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Beitrag von deloschrauber »

hat dieses Face `nen Ausschalter...?

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Elvis
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Beitrag von Elvis »

Ne, glaub nicht. Die 3 Knöpfe auf der Stirn haben doch angeblich nur Frauen... :-(


LOL

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Faceman
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Beitrag von Faceman »

Hallo,

guck, das meine ich damit, ich will mich bessern und der deloschrauber provoziert mich wieder. Aber ich höre nicht hin.

Face

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deloschrauber
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Beitrag von deloschrauber »

Thema: Delorean von Amerika nach Deutschland importieren.

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Fontana
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Beitrag von Fontana »

Ich denke im Endeffekt macht es keinen sehr grossen Unterschied im
Preis, ob man einen Wagen aus der USA holt oder im EU-Ausland kauft.
Wenn man was gescheites will, ohne eine Super-Restaurierung hinlegen
zu müssen, sind einfach 17-20 mille notwendig. Der reine Kaufpreis wird
für die gleiche Qualität in USA natürlich geringer sein, aber extra Kosten
fressen die Differenz wieder auf.
Für einen, der ein Super-Schrauber ist, kann sich USA eher lohnen, da dort
zerrupfte Delos eher günstiger sind als hier (auch mit den Extrakosten).

Der Einkauf und die Überführung aus USA ist aber sicher prickelnder und
macht eine enger Bindung zum geliebten Delo, als eben mal nach Holland
zu fahren und sich am nächsten Sonntag die Karre vor die Haustür bringen zu lassen. Letzteres spart aber einen Haufen Zeit.

Reifen: Viele Delos haben nun mal wenig Kilometer gefahren, aber alt
sind sie alle. Ich hatte daher auch noch volles Profil, aber die Schlappen waren
14? oder 22? Jahre alt. So sind sicher viele Delos bestückt. Dieses
bröselige Material muss halt runter.

Vollabnahme bei TüV: Diese Theater haste genauso, ob jetzt in USA oder EU gekauft (wenn halt vorher keine Deutsche Zulassung).

TÜV-Schikanen: Alles hier schon mal durchgekaut: Ich darf glücklich
behaupten, dass bei mir alle Lämpchen brennen dürfen, ob rot oder gelb.
Dass auch ein kleines Kennzeichen hinten drauf ist. Dass im Fahrzeugschein
KEINE einzige einschränkende Bedingung steht. Und auch nicht die Fahrzeugnummer irgendwo extra eingehämmert werden musste.
Wie erreicht man sowas: Hart bleiben und mehrere TÜVs besuchen, bis es klappt.
Und jedes mal den Kopf schütteln. Muß man sportlich sehen. hatte aber auch beinahe ein Magengeschwür.

Geld: Was andere Alt-Erfahrene schon hier oft gesagt haben und was ich inzwischen bestätigen kann: Delo kaufen kost Geld, Delo unterhalten kost
nochmal Geld: Gerade ist mir der Türgriff abgebrochen. Hab mir noch Bremsbeläge für die Handbremse, einen kleinen Teppich hinten, einen Schalter und ne Sitzheizung bestellt: Wieder fast 300$ fort.
Hab im ersten Jahr nun sicher 4000 Euro (!) an Werkstattkosten und Material verplempert. Hätte ich aus nicht tun müssen, aber wenn ein 23 Jahre alter Schlauch platzt wird's teurer. Und das Auto ist zu wertvoll, als
dass man immer abwarten sollte, bis etwas verreckt und dann erst anfängt zu reparieren.

Muß man alles bedenken - Trotzdem geil, wenn man drinsitzt!

Der Delo-Gemeinde alles Gute für 2005
insbesondere den Eschborner Schrumpfschläuchen

Gruss Rainer
Zum Wohl die Pfalz!

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Elvis
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Beitrag von Elvis »

Nur kurz - die Türgriffe scheinen bei kalten Temperaturen empfindlich zu sein. Kört man zur Zeit öfters, daß die kaputt gehen. Houston hat aber welche aus Metall. Aber wer benutzt denn schon noch den Türgriff ? ;-)

Handbremsbeläge kosten in Deutscland 20€ bei Fa. Limora.
www.limora.de - Handbremsbeläge für Jaguar E-Type oder XJ-irgendwas.

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Beitrag von Administrator »

Fontana hat geschrieben:Ich denke im Endeffekt macht es keinen sehr grossen Unterschied im
Preis, ob man einen Wagen aus der USA holt oder im EU-Ausland kauft.
Wenn man was gescheites will, ohne eine Super-Restaurierung hinlegen
zu müssen, sind einfach 17-20 mille notwendig. Der reine Kaufpreis wird
für die gleiche Qualität in USA natürlich geringer sein, aber extra Kosten
fressen die Differenz wieder auf.
Für einen, der ein Super-Schrauber ist, kann sich USA eher lohnen, da dort
zerrupfte Delos eher günstiger sind als hier (auch mit den Extrakosten).
Da habe ich etwas andere Erfahrungen gemacht:

"Gute Delos" gibts in Deutschland nur extrem selten. Und wenn sie verkauft werden sind die Preise sehr hoch.

In den Usa ist das Angebot größer und damit natürlich auch die Preise niedriger und die Chance einen wirklich guten zu einem niedrigen Preis zu bekommen. Dazu kommt der momentan gute Euro-kurs zum Dollar.

Wie immer im Leben gibt es aber auch dort schlechte teure Fahrzeuge und gute günstige.
Vielleicht ist mein Kauf in den Usa nicht unbedingt repräsentativ, aber ich bin mir sicher, dass man trotz Einfuhr/Zoll etc. immer noch in den Usa wesentlich bessere Fahrzeuge für weniger Geld bekommt.
Das sieht man z.b. an Corrados Wagen...

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deloschrauber
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Beitrag von deloschrauber »

über die finanzielle Seite wurde wohl ausreichend informiert.
Ich hatte das Vergnügen 2004 zwei Deloreans aus den USA nach Deutschland zu importieren.
Kosten wie von Oliver und Bricki beschrieben. Bleiben nur noch die Umrüstarbeiten zum Erhalt der Deutschen Zulassung. In Zusammenarbeit mit dem TÜV (! zusammen, nicht gegeneinander !) und den Daten / den Tips von Gleichgesinnten ist auch diese Hürde für jeden Normalsterblichen zu überwinden. Die beiden Fahrzeuge wurden vorab von Vertrauensleuten in den USA geprüft. #6684 kam zu DMCH und wurde in meinem Auftrag gecheckt und #10059 wurde von einem Kfz-Meister im Californienurlaub gurchgeschaut. Die beiden "quasi-Blindkäufe" haben sich, nachdem Sie in Augsburg angekommen sind, beide als faire Preis-Leistungs-Käufe herausgestellt. An Beiden musste das ein oder andere gemacht werden (Kupplung verschlissen, Ölverlust, Fensterheber, Gasdämpfer, ...) aber diese Mängel waren alle schon vorher bekannt und hauen hier niemand vom Hocker.

Nach meinen Erfahrungen gibt es mindestens vier Kategorien von Delorean-Eignern:

Die blind verliebten, die sehr viel Motivation und Lust, oft extrem viel Wissen, jedoch kaum Finanzmittel mitbringen. Hier leidet der Delo meisst vor sich hin und ist vom Wohlwollen spendenfreudiger Omas abhängig.

Dann die Enthusiasten, die schon ein paar Jahre älter und reifer sind, sich intensiv mit dem Auto und der Technik beschäftigen, das Auto mit Hirn, Herz und Bauch fahren, warten, pflegen, reparieren.
Der Enthusiast ärgert sich genauso wie jeder andere über einen Defekt am Delo, dieser wird dann jedoch oft in Eigenregie, und mit aller notwendiger Sorgfalt und unter Verwendung der richtigen Erstzteile (auch wenns Geld kostet) behoben.

Dann gibts noch die Sammler, deren Fahrzeug in irgendwelchen privaten oder öffentlichen Sammlungen stehen. Ein Sammler hat meisst mehrere Fahrzeuge und freut sich daran sie zu besitzen, ist aber nur selten ein aktiver Delo-Eigner.

Bleiben noch die, bei denen Geld keine wirkliche Rolle spielt. So jemand findet es meisst schick einen zu haben, hat jedoch oft keinen echten Bezug zum Delo und beginnt den Wagen bereits zu hassen, wenn die Tankuhr mal nicht 100% richtig funktioniert.


Ein Delo ist heute schon für den Gegenwert eines Kleinwagens zu bekommen. Ein "echter" DeloFan liebt und hasst, leidet und lacht, freut sich still und könnt die Karre auch manchmal anzünden...

Wer sich Fragen wie
"wieviel verbraucht der?"
"wie teuer ist dieses oder jenes Teil?"
"welche Schadstoffklasse hat der?"
"gibts dafür Ersatzteile?"
stellt oder aus wirtschaftlichen Gründen stellen muß, sollte die Entscheidung sich einen Delorean zu kaufen nochmal überdenken.
Dies gilt übrigens für fast jeden Exoten / Oldtimer!
Egal ob Porsche, Lotus, Ferrari, Alfa, Bitter und wie sie alle heissen.
Selbst für eine VW Käfer bekommt man Ersatzteile nicht für umsonst.

Die klare Regel lautet: Für nix gibts nix!

Da die Fahrzeugauswahl in den USA relativ groß ist und der Markt da drüben fast für jeden Geldbeutel einen Delo hergibt, würde ich auch in Zukunft unter bestimmten Bedingungen `nen Wagen importieren.
Der "Markt" in Deutschland / Europa ist doch eher klein bis nicht vorhanden...

Eine gute Übersicht bietet hier nach wie vor http://www.dmcnews.com/BuyNSell/dmcforsale.html

...ist übrigens gut daß in diesem Forum viele Enthusiasten unterwegs sind, mit denen ein durchweg konstruktiver und angenehmer Austausch stattfindet!

MazdaMan

Beitrag von MazdaMan »

ich klink mich ma ein :)
in den usa gibt es noch viele deloreanleichen die in irgendeiner scheune vergammeln und für ein paar euro den besitzer wechseln. und wenn sich die kosten auf den kaufpreis beziehen wirds in diesem fall ja viel günstiger. könnt ihr euch vorstellen, das es solche "leichenfahrzeuge" in europa noch gibt??

by the way: die ersten delos wurden nciht in die usa verschifft sondern geflogen nä. weiss einer wieso ?

danke schonma euer larschn

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Elvis
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Beitrag von Elvis »

Wieso vorstellen ?
Es gibt mehr als genug Beispiele. Aber wer will denn unbedingt eine Leiche ? Und von wegen ein paar Euro den Besitzer wechseln, schau mal auf ebay !


Zum fliegen / verschiffen - ich denke so ziemlich jeder hier hat das Buch Stainless Steel Illusion und hat sich vor/während oder nach dem Kauf des Delos mit sowas beschäftigt.

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